Schulter-Nacken-Screening
Beeinträchtigungen im Schulter-Nackenbereich anhand einer Elektromyografie (EMG) erkennen und Mitarbeiter sensibilisieren durch individuelle Beratung über Risikofaktoren.
Screening direkt im Unternehmen
Zeitintervall von 15 oder 20min pro Teilnehmer
Individuelle Analyse mit persönlicher Beratung
Anonymisierte Gesamtauswertung für das Unternehmen
Schulter-Nacken-Schmerzen können zu Kopfschmerzen, Migräne und Bewegungseinschränkungen führen.
Insbesondere in der heutigen Arbeitswelt, in der wir viel Zeit am Computer oder an mobilen Geräten verbringen, nehmen Verspannungen des Schulter- und Nackenbereichs gravierend zu. Muskelverspannungen können schmerzhaft sein und zu Bewegungseinschränkungen, Verhärtungen der Muskulatur oder zu einer unnatürlichen Schonhaltung führen. Oftmals treten auch Kopfschmerzen in Verbindung mit Nacken- und Schulterverspannungen auf. Hinter den Beschwerden können zahlreiche Ursachen stecken. Sie können ebenso die Folge von Stress, der heutigen Lebensgewohnheiten (Arbeit am PC, kaum Bewegung, kein regelmäßiger Sport) als auch von anderen Faktoren wie beispielsweise eine unzureichende Magnesiumversorgung sein, aus der eine dauerhaft verspannte Muskulatur resultieren kann.
Infos zum Screening
Mit dem Schulter-Nacken-Screening wird mittels Oberflächenelektroden der SinfoMed Elektromyografie (EMG) die Schulter- und Nackenmuskulatur analysiert. Hierbei werden
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funktionale Defizite
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muskuläre Dysbalancen
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Verspannungszustände
computergestützt dargestellt. Anschließend findet, basierend auf der Analyse, eine persönliche Beratung statt. Die Teilnehmer erhalten individuelle Empfehlungen zur Prävention.
Screening-Personal | fachlich geschulte Sportwissenschaftler und Gesundheitsmanager |
Screening-Gerät | Oberflächen-Elektromyographie – SinfoMed EMG |
Zeitraum | 8 Std (inkl. 30 min Pause) |
Zeitintervall | 15 oder 20 min pro Teilnehmer |
Voraussetzungen | Sichtgeschütze Räumlichkeit / Stromanschluss |
Ablauf des Screenings
Vorbereitung
Bekanntmachung des Screeningangebots im Unternehmen und Terminierung der einzelnen Screenings mittels einer Teilnehmerliste, die Sie von uns zur Verfügung gestellt bekommen
Tag des Screenings
Das Schulter-Nacken-Screening beginnt mit einem kurzen Anamnesegespräch. Anschließend werden mittels Elektroden auf der Haut Muskel- und Entspannungszustände des Trapezmuskels gemessen und grafisch dargestellt. Hierzu muss der Oberkörper entkleidet werden. Die Befunde werden für den Teilnehmer schriftlich dokumentiert, sodass eine individuelle Beratung erfolgen kann.
Ergebnisse des Screenings
Jeder Teilnehmer erhält direkt im Anschluss an das Screening sein individuelles Ergebnis mit anschließender Beratung. Für das Unternehmen wird eine anonymisierte Gesamtauswertung erstellt.
Methodik des Screenings
Die Oberflächen-Elektromyographie gilt in der Orthopädie als Standardverfahren zur Beurteilung der Muskelfunktion und erfasst mittels Oberflächen-Elektroden, die schmerzfrei auf die Haut geklebt werden, Summenpotentiale der darunter liegenden Muskelfasern. Neben der „knöchernen“ Diagnostik (Röntgen, Statik-Analyse, Knochendichte-Messung) bieten ausschließlich Oberflächen-EMG-Systeme die Möglichkeit einer standardisierten Muskelfunktionsdiagnostik. Die Diagnostik gibt Aufschluss über die Relaxations- und Kontraktionsfähigkeit sowie über funktionelle Einschränkungen der betroffenen Strukturen. Des Weiteren ermöglicht die EMG-Messung eine Evaluation jeglicher Therapie und leistet einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation und Qualitätssicherung.
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Ruhetonusmessung
Darstellung hypertoner und dysbalancierter Muskelpartien im Abgleich mit Referenzdaten
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Max. isometrische Kontraktion
Automatische Analyse von Muskelatrophien und Ansteuerungsdefiziten im Rechts-Links-Vergleich
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Funktioneller Test
Beurteilung koordinativer Defizite bei standardisierten Bewegungsabläufen