Lungenscreening
Lungenfunktionsstörungen frühzeitig erkennen und Mitarbeiter sensibilisieren durch individuelle Beratung über Risikofaktoren.
Screening direkt im Unternehmen
Zeitintervall von 10 min pro Teilnehmer
Individueller Befund und Beratung
Anonymisierte Gesamtauswertung für das Unternehmen
"Mehr als jeder Zehnte (zwölf Prozent) hierzulande stirbt an einer Lungenerkrankung“, warnt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lungenstiftung (DLS), Adrian Gillissen.
COPD steht für die englische Bezeichnung "chronic obstructive pulmonary disease" und beschreibt eine chronische Erkrankung der Lunge. Dabei sind die Atemwege dauerhaft verengt und entzündet. Patienten leiden unter Atemnot bei Belastung und Husten mit Auswurf. Raucher und Passivraucher haben das größte Erkrankungsrisiko.
Die COPD ist daher die häufigste Erkrankung der Atemwege. Schon heute nimmt sie Platz Drei in der Liste der häufigsten Todesursachen weltweit ein. Experten vermuten, dass die COPD bis 2020 den dritten Platz einnimmt. Keine andere Volkskrankheit hat einen solchen „Zuwachs“.
Infos zum Screening
Das Lungenscreening dient zur Erkennung von Funktionsstörungen der Atemwege. Beim Screening wird das biologische Alter der Lunge errechnet durch Erhebung von:
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Einsekundenkapazität
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Vitalkapazität
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Obstruktionsindex
Im Anschluss an das Screening erhalten alle Teilnehmer eine Befunddokumentation sowie eine individuelle Beratung zur Vermeidung von Risiken.
Screening-Personal | fachlich geschulte Sportwissenschaftler und Gesundheitsmanager |
Screening-Gerät | Vitalograph copd-6, separates Mundstück pro Teilnehmer |
Zeitraum | 8 Std (inkl. 30 min Pause) |
Zeitintervall | 10 min pro Teilnehmer |
Voraussetzungen | Abgeschlossene Räumlichkeit / Standaufbau möglich, Tisch, 2 Stühle |
Ablauf des Screenings
Vorbereitung
Bekanntmachung des Screeningangebots im Unternehmen und Terminierung der einzelnen Screenings mittels einer Teilnehmerliste, die Sie von uns zur Verfügung gestellt bekommen
Tag des Screenings
Für das Screening wird die Nase des Teilnehmers mit einer Klammer verschlossen und das Mundstück des Screeninggeräts zwischen den Zähnen positioniert. Anschließend pustet der Teilnehmer unter Anweisung in das Mundstück des Messgerätes.
Ergebnisse des Screenings
Im Anschluss an das Screening erhalten alle Teilnehmer ihr persönliches Ergebnis sowie eine individuelle Beratung zur Vermeidung von Risiken und das Unternehmen eine anonymisierte Gesamtauswertung.
Methodik des Screenings
Für das Lungenscreening wird ein digitales Meßgerät - der Vitalograph copd-6 – verwendet. Dieser zeigt im direkten Anschluss an das Screening die folgenden Werte gemäß den GOLD-Richtlinien (Global Inititative for Chronic Lung Disease) an:
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Vitalkapazität (FEV6)
Die Vitalkapazität ist die maximal „bewegbare“ Luftmenge und gibt Auskunft über das Lungenvolumen.
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Einsekundenkapazität (FEV1)
Die Einsekundenkapazität gibt das Atemvolumen an, das nach maximaler Inspiration innerhalb der ersten Sekunde stoßartig ausgeatmet wird.
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Obstruktionsindex
Der Obstruktionsindex gibt die Verengung der Atemwege an.
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COPD-Klassifizierung
Angabe zum Schweregrad einer evtl. vorliegenden Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (engl.: chronic obstructive pulmonary disease, Abkürzung: COPD)