Für das Schilddrüsenscreening wird ein Ultraschallgerät eingesetzt, das mittels modernster Technologie Auffälligkeiten an der Schilddrüse visuell darstellt. Das Schilddrüsenscreening ist eine vollkommen schmerzfreie Untersuchung ohne jegliche Nebenwirkungen. Das auf diese Weise erzeugte Bild zeigt Lage, Form, Struktur und Größe der Schilddrüse. Die Ultraschalluntersuchung erlaubt heutzutage mit Hilfe der sog. farbkodierten Duplexsonografie sogar Rückschlüsse auf die Funktionstüchtigkeit der Schilddrüse.
Das Ultraschallbild zeigt, ob die Schilddrüse vergrößert ist. Außerdem sind Gewebeveränderungen wie etwa eine Zyste oder altersbedingte Umbauvorgänge erkennbar. Eine vergrößerte Schilddrüse kann auf eine Unter- oder Überfunktion hinweisen.
Bei einem auffälligen Befund klärt der Arzt / die Ärztin über weitere Diagnose- bzw. Behandlungsmöglichkeiten auf. Denn um sicher sagen zu können, ob die Schilddrüse tatsächlich zu viel oder zu wenig Hormone produziert, ist zusätzlich eine Blutuntersuchung erforderlich. Werden bei der Ultraschalluntersuchung Knoten entdeckt, können andere Untersuchungen wie eine Szintigrafie oder in einigen Fällen auch eine Kernspintomografie (MRT) sinnvoll sein.